Grüne Mitte
Mitten im Indurstriepark Nord.Westfalen wurde auf einem ehemaligen Kasernengelände aus Abbruchmaterial eine Dünenlandschaft modelliert und mit Sand aus der unmittelbaren Umgebung abgedeck. In der sogenannten "Grünen Mitte" entstehen Heide- und Trockerasenbiotope, die mittlerweile Lebensraum vieler Arten geworden sind. Bentheimer Landschafe sorgen mit Unterstützung von zwei Bürgerarbeitern für die Pflege der neu entstehenden Biotope.
Einzigartig ist das "Animals Inn" auf dem Gelände. Als unmgebautes Kasernengebäude ist es heute Wohnung für u.a. Schafe, Fledermäuse, Insekten und Vögel mitten im Industriepark. Weitere Informationen sind in dem PDf-Dokument Grüne Mitte - Artenschutz mitten im Industriegebiet zusammengefasst.
Auf Führungen durch die "Grüne Mitte" werden Konzept und Arten vorgestellt.
Die aktuellen Termine stehen hier unter Exkursionen finden Sie im Programmheft oder können angefragt werden.
Blauflügelige Ödlandschrecke
Bei einer Führung des Naturschutzzentrums in der „Grünen Mitte“ entdeckte eine Exkursionsgruppe die „Blauflügelige Ödlandschrecke“. Diese seltene Heuschreckenart konnte im Kreis Coesfeld zuletzt vor vielen Jahrzehnten nachgewiesen werden. Die gefundenen Tiere stammen sehr wahrscheinlich von einem militärischen Übungsplatz bei Münster. Von dort wurde vor wenigen Jahren Heide-Mahdgut in die "Grüne Mitte" transportiert. In dem Mahdgut befand sich wahrscheinlich auch die "Blauflügelige Ödlandschrecke", die nun im Kreis Coesfeld ihre alte Heimat wieder besiedelt.
Ein Kooperationsprojekt
Gemeinsam haben die Stadt Coesfeld, die Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, der Verein Interkulturelle Begegnungsprojekte und das Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. das Ausnahmeprojekt umgesetzt und sorgen für die Entwicklung des Geländes.
Kontakt
Thomas Zimmermann
Dipl.-Agraringenieur
Geschäftsführer | Wissenschaftlicher Leiter
Tel: 02502- 90 143 80 | Mo.-Fr. 8.00 - 16.00 Uhr
» thomas.zimmermann(at)naturschutzzentrum-coesfeld.de