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Die Blumen von morgen

05.05.2020

Mit dem Frühjahr erwachen die Wegränder wieder zum Leben und zeigen ihr botanisches Potential. Besonders artenreiche Säume dienen im Projekt des Naturschutzzentrums „Vielfalt am Wegesrand – Kreis Coesfeld blüht auf“ als Spenderflächen.

Ihr Mahdgut wird im Sommer für die Anreicherung artenärmerer Standorte genutzt. Auf diese Weise werden unsere heimischen Pflanzen erhalten und wertvolle Lebensräume für u.a. Insekten geschaffen.

Aktuell ist die „Einsatzgruppe Naturschutz“ des Alten Hof Schoppmann im Namen des Projektes unterwegs und kennzeichnet Flächen mit Hinweisschildern die sie zur Samenreife ab Juli mähen wird. Diese Flächen sind von großer Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität im Kreis Coesfeld.

Daher bittet das Naturschutzzentrum darum, die Schilder stehen zu lassen und die Flächen nicht zu mähen - auch, wenn es manchmal schwerfällt.

Die sogenannte Mahdgutübertragung ist aus Sicht des Naturschutzzentrums der Aussaat von Samentütchen in der freien Landschaft vorzuziehen, da die lokal vorkommenden Pflanzenarten auf diese Weise gefördert werden.

Samentütchen können Arten enthalten, die „unsere“ verdrängen oder sie genetisch verändern. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Projektseite.

 

HINWEIS SAMENTÜTCHEN IM GARTEN:

Auch im Garten sind unserer Meinung nach Stauden besser für die Unterstützung der insekten geeignet, als Samentüten. Mehr dazu hier.