Heidesee und Kuhlenvenn

Der Wanderweg verbindet die nur zwei Kilometer auseinanderliegenden Naturschutzgebiete Heidesee in der Coesfelder Heide und dem Kuhlenvenn am äußersten Nordrand der Merfelder Niederung.

Vom Parkplatz am Fuße des Hünsbergs geht es zunächst vorbei an mehreren Sandabgrabungen, in denen die durch Eisenoxid im gelblich-bis rostbraunen Halterner Sande aufgeschlossen sind. Am Fuße der Coesfelder Heide führt der Weg über den von alten, mehrstämmigen Buchen gesäumten Steveder Kreuzweg hin zum Naturschutzgebiet Heidesee. Nach einem Rundweg um das in den Kiefernforst eingebettete Kleinod mit seinem nährstoffarmen Heideweiher, dem Übergangsmoor am flachen Ufer und den Zwergstrauchheiden in den hoher gelegenen Bereichen kann man erahnen, wie einst die Heide- und Moorlandschaft in der Coesfelder Heide ausgesehen haben muss.
Nach Passieren des alten Kalksandsteinwerkes „Kalki“ und Überquerung der K54 fällt der Weg flach zum westlich gelegenen Kuhlenvenn ab. Das Naturschutzgebiet wurde seit seiner Unterschutzstellung durch Anlage von Blänken und den Anstau von Gräben für Wiesenvögel wie Kiebitz und Großer Brachvogel optimiert. Die so geschaffenen Wasserflächen sowie das zentral gelegene Sandabgrabungsgewässer haben sich darüber hinaus zu einer bedeutsamen Zwischenstation für rastende Vogelarten entwickelt. Von den zwei Aussichtskanzeln aus gibt es daher viel zu entdecken!

Hinweis: Das Kuhlenvenn liegt an der Kreisgrenze im Kreis Borken und wird von der Biologische Station Zwillbrock e.V. betreut. Sie wird seit vielen Jahren vom Naturschutzbund (NABU) Coesfeld tatkräftig unterstützt. 

https://www.komoot.com/de-de/tour/1421579273