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Ausstellungen

AKTUELL

klebeck

Ausstellung „Augen auf!“

 

Skulpturen und Objekte aus Holz und Stein

in Kombination mit

Fotografien zum Thema „Der Wald als Galerie“

 

Bildhauer Rüdiger Klebeck, Billerbeck

 

Offene Augen, offene Sinne, ein kritischer Blick auf gesellschaftliche und politische Entwicklungen sind die Triebfedern für das Schaffen des Billerbecker Künstlers, der bis zum Renteneintritt im Juni 2020 als Sozialarbeiter tätig war. Dazu kommt das Bedürfnis, menschliche Gefühle und „Seinszustände“ sichtbar zu machen, ihnen einen „greifbaren“ Zustand zu geben.

 

Die Ausstellung umfasst einen repräsentativen Querschnitt seiner kreativen Arbeit. Die Fotografien bilden dabei den Rahmen für die Skulpturenausstellung  –  “Augen auf!“ gilt selbstverständlich auch für diesen Teil der Präsentation.

 

Der Künstler im Internet:

www.ruedigerklebeck-skulpturen.de

 

 

 

Ausstellungseröffnung Heimische Wildtiere

in Form und Farbe

Auf heimische Wildpflanzen folgen heimische Wildtiere, die ab 1.Oktober in einer neuen Kunstaustellung im Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld zu sehen sind. In den Ausstellungsräumen auf dem Alten Hof Schoppmann in Darup werden fotorealistische Tierporträts der Malerin Dagmar von Fürstenberg und Skulpturen von Metallkünstlern aus Simbabwe gezeigt.

Dagmar von Fürstenberg wuchs auf Schloss Herdringen im Sauerland auf. Die Liebe zur Malerei und Bildhauerei begann schon in ihrer frühen Kindheit. In der Schule wurde sie von ihrer Kunstlehrerin gefördert. Nach dem Abitur bekam sie die Möglichkeit, in Altea/ Spanien Malunterricht zu nehmen. Von 1978 bis heute nahm sie an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland teil. 2016 stellte sie in New York in der Art Space Gallery aus. Seit 1988 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin.

Neben der Auftragsmalerei absolvierte sie eine fünfjährige Ausbildung in der klassischen Malerei. Besondere Freude macht es ihr, Tiere in ihrer Bewegung und Lebendigkeit zu malen. Heute lebt sie auf ihrem Anwesen in der Nähe der Möhneseetalsperre. Die Metallkünstler Naison Bhiri, Joarum Mahwiti, Patience Mahwiti und Edward Mukondon haben sich mit dem Daruper Berthold Ochtrup zu der Gruppe TiRiPo zusammengeschlossen. TiRiPo ist Shona und bedeutet „Wir sind da“. Die Künstler fertigen aus Altmetall große und kleine Wildtiere, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind. Das Projekt TiRiPo wurde von Berthold Ochtrup ins Leben gerufen, um den durch die Corona-Pandemie völlig verarmten Künstlern wieder eine Möglichkeit zu geben, von ihrer Kunst zu leben. Der Erlös aus dem Verkauf der Skulpturen fließt deshalb an die Künstler aus Simbabwe. Im Garten des Alten Hof Schoppmann sind weitere große Metalltiere und Steinskulpturen der Shona Art zu sehen.

Organisiert wird die Ausstellung von Marion Tibroni. Weitere Informationen zu den Künstlern finden Sie hier: 

https://tiripoafricanart.de/  

https://www.xn--dagmar-von-frstenberg-atelier-wbd.de/

 

ÖFFNUNGSZEITEN

Die Ausstellung ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Bitte beachten Sie aber, dass es unter der Woche möglich ist, den Ausstellungsraum für Veranstaltungen anzumieten. Sollte das der Fall sein, ist eine Besichtigung parallel leider nicht möglich. Erkundigen Sie sich gerne vorab bei uns.

UMBAU 2021

Die Steinkauz-Ausstellung war die erste in dem neu gestalteten, multifunktionalen Ausstellungsraum des Naturschutzzentrums auf dem Alten Hof Schoppmann.

Die beweglichen Wände und die erste Technik sind schon eingezogen. Kisten zum sitzen und Rednerpult sind multifunktional einsetzbar, Foto: NaturschutzzentrumDer große Ausstellungsraum wurde für das Informations- und Bildungszentrum technisch erweitert, sodass Medien integriert und Exponate präsentiert werden können. Der Umbau des Ausstellungsgebäudes sowie die Steinkauz-Ausstellung werden im Rahmen des Förderprogramms "Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet." durch das Land NRW finanziert (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung).

 

DAUERAUSSTELLUNG

Unsere heimischen Eulen

Die Künstlerin Waltraud Hustermeier fertigte sechs lebensgroße Bronze-Modelle aus der Eulenfamilie, die nun jeder Zeit im Garten des Naturschutzzentrum auf dem Alten Hof Schoppmann zu sehen und von allen Seiten zu erkunden sind.

Die Bronze-Eulen sind nun ein fester Bestandteil des vielseiten Bildungsprogramms, das im Naturschutzzentrum umgesetzt wird. Nicht nur die zukünftige Ausstellung, auch das Schulprogramm greift die lebensecht nachempfundenen Tiere auf. Mehr hier.

 

 

 

 

 

VERGANGENE

"Der Steinkauz - unsere kleinste Eule"

01. Mai 2022 - 16. April 2023 (wurde verlängert)

 

Steinkauzausstellung | LogoNirgendwo in Deutschland gibt es mehr Steinkäuze als in NRW. Etwa drei Viertel dieser possierlichen Eule brütet in unserem Bundesland - ein Großteil davon im Münsterland. Warum das so ist und warum wir als Menschen daran arbeiten müssen, damit das so bleibt, erklärt die Ausstellung sowohl mit Texten für Erwachsene, als auch mit Illustrationen aus dem Kinderbuch „Familie Steinkauz“ von Anne Möller. In der 90 m² großen Ausstellung werden außerdem die vier anderen heimischen Eulen-Arten vorgestellt.

 

Pressemitteilung Naturschutzzentrum, 17.03.2023

Steinkauz-Ausstellung verlängert

Extra Führung in den Osterferien

Nirgendwo in Deutschland gibt es mehr Steinkäuze als in NRW. Etwa drei Viertel dieser possierlichen Eule brütet in unserem Bundesland - ein Großteil davon im Münsterland. Warum das so ist und warum wir als Menschen daran arbeiten müssen, damit das so bleibt, erklärt die Ausstellung „Der Steinkauz – unsere kleinste Eule“ sowohl mit Texten für Erwachsene, als auch mit Illustrationen für Kinder.

Die Ausstellung wurde um zwei Wochen verlängert und ist noch bis zum 16. April auf dem Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup zu sehen. Sie ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und bietet Familien somit auch während der Osterferien und an den Feiertagen einen Einblick in das Leben der kleinen Eule. „Passend zu Ostern können auch nachgemachte Eier des Steinkauzes in der Ausstellung entdeckt werden“, informiert Catharina Kähler, Mitarbeiterin des Naturschutzzentrums, „Und wer genau hinsieht, entdeckt noch weitere Besonderheiten zwischen den Exponaten“.

Der Besuch der Ausstellung kann gut mit einem Besuch im Hofcafé oder einer kleinen Rundwanderung auf dem Kuckucksweg (D1) am Fuße der Baumberge verbunden werden.

Am 26. März führt Winfried Rusch um 15 Uhr durch die 90 m² große Ausstellung des Naturschutzzentrums. Dabei erzählt der Initiator des Artenschutzprogramms Steinkauz Wissenswertes über den die kleine Eule und beantwortet Fragen. Eine Anmeldung ist für die kostenlose Führung nicht erforderlich.

 

Artenschutzprogramm Steinkauz

Der Steinkauz leidet unter dem Verlust von Obstwiesen, Grünlandflächen und Nistmöglichkeiten. Ursachen sind eine immer intensiver werdende Landwirtschaft sowie der Bau von Straßen, Siedlungen und Gewerbegebieten. Trotzdem gibt es nirgendwo in Deutschland mehr Steinkäuze als in Nordrhein-Westfalen. Etwa drei Viertel aller Steinkäuze – der deutschlandweite Bestand wird auf über 6.000 Paare geschätzt – brütet in unserem Bundesland. Hier hat die kleine Eule am Niederrhein und im westfälischen Tiefland ihre Verbreitungsschwerpunkte.

Nach Schätzungen des Naturschutzzentrums liegt alleine der Bestand im Kreis Coesfeld bei über 400 Paaren. Diese beachtliche Zahl geht auf langjährige, gezielte Schutzmaßnahmen zurück: allen voran, das Anbringen hunderter künstlicher Brutröhren durch ehrenamtliche Arbeit des Naturschutzbundes NABU Coesfeld. So ist der Schutz dieser Art im Münsterland besonders hervorzuheben und wertzuschätzen.

Das Artenschutzprogramm „Steinkauz“ begann bereits 1981 und feierte 2021 seinen 40-jährigen Geburtstag. Insbesondere Winfried Rusch ist der hohe Steinkauzbestand zu verdanken.

 

 

 

 

 

Sonderausstellung in Kooperation mit dem NABU Coesfeld

40 Jahre aktiver Artenschutz im Kreis Coesfeld

Steinkauz © Winfried Rusch, NABU Coesfeld.

Der Steinkauz leidet unter dem Verlust von Obstwiesen, Grünlandflächen und Nistmöglichkeiten. Ursachen sind eine immer intensiver werdende Landwirtschaft sowie der Bau von Straßen, Siedlungen und Gewerbegebieten. Trotzdem gibt es nirgendwo in Deutschland mehr Steinkäuze als in Nordrhein-Westfalen. Etwa drei Viertel aller Steinkäuze – der deutschlandweite Bestand wird auf über 6.000 Paare geschätzt – brütet in unserem Bundesland. Hier hat die kleine Eule am Niederrhein und im westfälischen Tiefland ihre Verbreitungsschwerpunkte.

Nach Schätzungen des Naturschutzzentrums liegt alleine der Bestand im Kreis Coesfeld bei über 400 Paaren. Diese beachtliche Zahl geht auf langjährige, gezielte Schutzmaßnahmen zurück: allen voran, das Anbringen hunderter künstlicher Brutröhren durch ehrenamtliche Arbeit des Naturschutzbundes NABU Coesfeld. So ist der Schutz dieser Art im Münsterland besonders hervorzuheben und wertzuschätzen.

Das Artenschutzprogramm „Steinkauz“ begann bereits 1981 und feiert 2021 seinen 40jährigen Geburtstag. Von Beginn an wurden Bestandserfassungen des Steinkauzes durchgeführt, eine der Grundvoraussetzungen für effektive Schutzmaßnahmen. Es wurde Kontakt mit den Eigentümern alter Obstwiesen aufgenommen, Nistkästen gebaut und angebracht sowie regelmäßige Besatz- und Brutkontrollen der Steinkauzröhren durchgeführt. Ein Highlight ist jedes Jahr die Beringung der Jungvögel. Es zeigt sich dann, wie viele der kleinen, hübschen Käuze bei uns eine neue Heimat gefunden haben. All diese Arbeit wurde federführend durch Winfried Rusch durchgeführt, später auch über viele Jahre von Franz Rolf, beide vom NABU Coesfeld.

In den letzten Jahren entstand eine Kooperation mit dem Naturschutzzentrum, in dessen Räumlichkeiten die Ausstellung „Der Steinkauz - unsere kleinste Eule“ dieses lokale Engagement präsentiert und den Steinkauz, seinen Lebensraum und den notwendigen Schutz vorstellt.

 

Ausstellungsblock: Ehrenamt

Die PDFs der Bilder können hier runtergeladen werden:

40 Jahre Steinkauzprogramm

Bestandserfassung 1

Bestandserfassung 2

Gefährdung Status quo

Artenschutz Regional

Danke

 

"Gesche Santen und was vom Sommer übrig blieb"

Wilblumen und Naturnotizen in Aquarell

06. Januar 2020 - 29. März 2020

Gesche Santen und was vom Sommer übrig blieb (ausgewähltes Motiv 1), Foto: Gesche Santen

Die Bilder von Gesche Santen zelebrieren die Vielfalt der Natur, insbesondere die von heimischen Wildpflanzen.

Nach dem Studium der Landschaftsökologie an der WWU Münster setzte sie sich intensiv mit der Aquarellmalerei auseinander, um Pflanzen nicht nur zu bestimmen, zählen und messen, sondern auch zu malen.

 „In der Botanik beschäftigt man sich häufig mit dem Besonderen und Seltenen. In meinen Aquarellen feiere ich meist die alltäglichen Pflanzen vor unserer Haustür, deren Zauber sonst unbemerkt an einem vorbeizieht.“

Ihr Wissen und ihre Erfahrung im Pflanzenmalen gibt Gesche Santen inzwischen in Kursen weiter.

Weitere Informationen auf: geschesanten.com

 

 

"Natur im Blickfeld"

Grafik und Plastik | Manfred Hesse | Anne Huster

06. Oktober 2019 - 01. Januar 2020

Die Diplom Designerin Anne Huster erschafft aus in der Natur gesuchten und völlig unbearbeiteten Steinen in Kombination mit Keramik Skulpturen für den Innen- und Außenbereich. Ihr Schaffensprozess fängt nicht erst mit dem Anfügen der Keramik an, sondern beginnt schon beim ersten Suchen der Steine – auf Fjells, in Gebirgsbächen oder in Steinbrüchen. „Der Stein sagt mir was er werden will und mit Kreativität und etwas Ton werden aus normalen Steinen Kunstwerke„  so das Motto ihrer Arbeit.

Die Bilder des Biologen Manfred Hesse entstehen aus seinen Auseinandersetzungen mit Naturphänomenen, mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften und mit Selbsterlebtem. Es soll die Aufmerksamkeit auf Schönheiten der Natur und gleichzeitig auf das naturwissenschaftliche Weltverständnis gelenkt werden. "Blickwinkel" im Titel deutet auf die persönliche Sichtweise hin. So ist hier und da Phantastisches, Spielerisches oder Absurdes in den Arbeiten zu finden. Auch Aspekte unseres Umganges mit der Natur geraten in den kritischen Blick.

 

Einladungskarte zur Ausstellung "Natur im Blickfeld", Vorderseite.

 

 

 

 

 

"Rotmilan - Land zum Leben"

Wanderausstellung der Deutschen Wildtierstiftung zum Verbundprojekt

28. August 2019 - 15. Oktober 2019 im LERNORT

Die Ausstellung ist im Rahmen des Projektes Rotmilan – Land zum Leben entwickelt worden. Das Projekt arbeitet in sieben Bundesländern mit der Land- und Forstwirtschaft zusammen, um Nahrungsflächen für den Rotmilan zu schaffen und seine Brutplätze zu schützen. Die Ausstellung bietet atemberaubende Einblicke in das Leben des Rotmilans. Fliegen Sie mit dem beeindruckenden Greifvogel über die Felder, in denen sich Beutetiere verstecken und erfahren Sie, was die Landwirtschaft mit dem Rotmilan zu tun hat.  

Die Ausstellungseröffnung findet am 04. September um 18.30 Uhr mit einem Vortrag von Jens Brune statt.

Mehr zum Projekt: hier

Mehr zu unserem Sichtungsaufruf im März 2019: hier

 

 

"Retrospektive Skandinavien"

 

Malerei und Grafik | Gerhard Uhlig (1924-2015)

07. Juli 2019 - 29. September 2019

Gerhard Uhlig (1924-2015) hat seine künstlerische Ausbildung bei international bekannten Künstlern erfahren und arbeitete als Illustrator für namhafte Zeitungen. Er schuf u.a. mehrere tausend Arbeiten, die durch seine Reisen nach Dänemark und Norwegen beeinflusst wurden und in dieser Ausstellung ausschnittsweise gezeigt werden.

 

 

"Nah.Fern.Jetzt"

Malerei und Grafik | Arne Bülow | Wiebke Tiessen

14. April 2019 - 30. Juni 2019

Einladungskarte | Tiessen - Bülow

Wer gerne in die Ferne schweift, brauchte im zweiten Quartal des Jahres nicht weit zu fahren: 

Auf dem Alten Hof Schoppmann in Darup luden großformartige Drucke von Arne Bülow zu Sehreisen in tropische Gefilde ein. Die Vielfalt und Andersartigkeit der tropischen Vegetation, die ihn auf seinen Studienreisen nach Südamerika faszinierten, sind Anlass für Strukturstudien im Atelier, die sich im Grenzbereich von Erkennbarem und sich Auflösendem bewegen. Heraus kommen Arbeiten mit  labyrinthischem Wimmelbildcharakter, die das Auge unstet  umherwandern lassen. Mal geben Doppelbilder innerhalb der Bilder Halt, lassen etwas Gegenständliches aufblitzen, mal muss das Auge weiterwandern und sich im Schwebezustand zufrieden geben. Um diese Effekte zu erreichen, nutzt er das seltene Verfahren der experimentellen Linolätzung, das er  geschickt mit dem traditionellen Linolschnitt kombiniert.

Die zwei Künstler Wiebke Tiessen und Arne Bülow inmitten ihrer Ausstellung Nah.Fern.Jetzt. Foto: Heidi Bülow.Ganz anders inspiriert sind die Arbeiten von Wiebke Tiessen. Sie stehen in der ersten gemeinsamen Ausstellung für die Entdeckung des persönlichen Nahbereichs. In luftigen Acrylzeichnungen nimmt sie den Betrachter mit in ihr Atelier und zeigt Ausblicke aus dem Atelierfenster, spielt mit dem Kontrast Innen und Außen und fängt in den farbigen Zeichnungen die wesentliche Stimmung des Lichtes und des Augenblickes ein. Oft dabei ist der Hund Oskar: eingerollt schlafend, am Knochen nagend oder gelangweilt wartend bis das Malen ein Ende hat. Durch alle Bilder zieht sich bei ihr die Fazination für das Lebendige. Steht der Hund mal still wie im Acrylbild „Herbstwald“, sind es die Baumwurzeln und das farbige Laub, die zu Akteuren werden.

In seiner Begrüßungsansprache freute sich Thomas Zimmermann als Leiter des Naturschutzzentrums darüber, wie bunt und vielfältig der Ausstellungsraum des Naturschutzzentrums auch durch diese Ausstellung genutzt wird und neues Publikum anzieht. Musikalisch umrahmt von Musikstücken von Satie und Bach präsentiert von Cordula Eing und Katrin Hesemann, wurden die rund achtzig Besucher der Vernissage im Anschluss von den anwesenden Künstlern, die beide am Nottulner Gymnasium als Kunstlehrer tätig sind, in die Ausstellung eingeführt.

 

"Vogelfänger, Venntüten und Plaggenstecher - Natur und Landschaft vor 100 Jahren"

Bilder und Filme | Dr. Hermann Reichling (1890-1948)

04. November 2018 - 31.März 2019

 

Reichling+Stille, Foto: (c) LWL-Medienzentrum für Westfalen.

Vor mehr als 100 Jahren begann der westfälische Zoologe Dr. Hermann Reichling (1890-1948) die Landschaften Nordwestdeutschlands zu fotografieren und später auch zu filmen. Natur und Landschaft haben sich seitdem stark verändert und so auch Berufe, die mit ihnen einhergingen. Die Ausstellung zeigt überwiegend Bilder und ausgewählte Originalobjekte des Fotografen.

 

Ein ausführlicher Begleitvortrag zur Ausstellung findet auf dem Alten Hof Schoppmann am 22. Januar um 19.00 Uhr statt.

 

Dr. Bernd Tenbergen eröffnete die Wanderausstellung am 04. November 2018 mit einem spannenden Überblick über das Leben und die Werke von Dr. Hermann Reichling.

 

 

 

Das Projekt zur Erschließung, Dokumentation und Präsentation der Fotosammlung wurde von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung finanziell gefördert. Projektpartner sind neben dem LWL-Museum für Naturkunde das LWL-Medienzentrum für Westfalen, das LWL-Museumamt für Westfalen, der Westfälische Heimatbund (federführend) sowie der Westfälische Naturwissenschaftliche Verein und die Stiftung Naturschutzgeschichte.

Fast 6.000 Fotografien Reichlings wurden digitalisiert und sind online im Bildarchiv des LWL-Medienzetrums einsehbar.

 

"Waldland NRW"

03. Juni - 25. Oktober 2018

Ausstellungseröffnung "Waldland NRW"

Die multimediale Ausstellung bietet unterhaltsame Informationen zu den vielschichtigen Aspekten rund um das "Waldland NRW" und ermöglicht den Besuchern individuelle Zugänge zu einem ungewöhnlichen Waldspaziergang. Mythen, Tiere und Pflanzen aber auch Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels werden sinnlich, poetisch, sachlich und informativ vermittelt.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schutzgemeinscht Deutscher Wald NRW und des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, maßgeblich gefördert von der NRW-Stiftung und unterstützt vom Westdeutschen Rundfunk.

 

 

 

 

"Neue Landschaften"

04. Februar - 06. Mai 2018

Neue Landschaften. Paul Joachim Müller

Die Künstler Prof. Jörg Heydemann und Paul Joachim Müller betrachten in ihrer Gemeinschaftsausstellung unsere heimische Landschaft aus einer kritischen, künstlerischen Perspektive. Die landschaftsbezogenen Reliefs von Jörg Heydemann spiegeln eine sich verändernde Ästhetik im Naturraum wider, wobei die ausgestellten Fotografien von Paul Joachim Müller den Konflikt zwischen dem romantischen Blick auf die "Münsterländer Parklandhschaft" und der heutigen Wirklichkeit zeigen.

 

 

Mit gut 200 Besuchern wurde die Ausstellung „Neue Landschaften“ am 4. Februar auf dem Alten Hof Schoppmann eröffnet. Zusammen sind Fotografien und Modelle „…(eine) künstlerische Gegenwartsbefragung,“, wie Reinhold Happel der Fachhochschule für Design Münster bei seiner Begrüßungsrede formulierte.

Felix Heydemann (Gitarre) und Alexej Malakhau (Saxophon) aus Köln gestalteten das musikalische Rahmenprogramm.

 

Das Interesse an der Ausstellung war auch nach der Eröffnung weiterhin hoch, sodass die Künstler regelmäßig Führungen anboten. Beide brachten den Teilnehmern das Zusammenspiel der Fotografien mit den Modellen der Ausstellung näher. Dabei spielte „Ästhetik“ eine zentrale Rolle – auch in Hinblick auf heute eher fremde Objekte und Bauten in der Landschaft. Heydemann und Müller regten mit ihren Erläuterungen die Interpretation an und schafften individuelle Perspektiven auf das gezeigte.

Nach dem gelungenen Verlauf der Ausstellung folgte gegen Ende ihrer Präsentation im Alten Hof Schoppmann eine Podiumsdiskussion. Sie bot am 22. April  einen öffentlichen Rahmen, in dem verschiedene Fachleute aus unterschiedlichen Blickrichtungen auf die Münsterländische Parklandschaft und auf das „Neue“ in ihr sahen. Gäste waren neben den Künstlern selbst:

Prof. Adrian Hoppenstedt  (Deutscher Rat für Landespflege, Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift „Natur und Landschaft“)

Thomas Kamp-Deister  (Bischöfliches Generalvikariat Münster, Referat Schöpfungsbewahrung)

Annegret Langehaneberg  (Westfälisch Lippischer Landfrauenverband e.V., Kreisverband Coesfeld)

Dr. Bernd Tenbergen  (LWL-Museum für Naturkunde)

Podiumsdiskussion zur Ausstellung "Neue Landschaften" am 22. April 2018, Foto: Naturschutzzentrum.Die Diskussion griff die zentrale Rolle der „Ästhetik“ auf und beleuchtetel das Thema „Neue Landschaft“ aus vielen Perspektiven. Landwirtin, Landschaftsplaner, Botaniker, Theologe und Künstler beschrieben ihren Blickwinkel auf die Region und brachten den Besuchern diesen näher.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Corinna Endlich, Leiterin des kult – Westmünsterland in Vreden sowie Leiterin des Fachbereichs Kultur Borken.

 

„Klick in die Vielfalt“

8. März 2017 bis 28. April 2017

E_Plakat_Ausstellung_Biologische_Vielfalt

Die biologische Vielfalt nimmt weltweit und auch in Deutschland stark ab. Um diesen überwiegend durch menschliches Handeln bedingten Rückgang aufzuhalten, haben die Vereinten Nationen das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 zur UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Die Dekade unterstützt die Ziele und weltweiten Aktivitäten der Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD), die in Deutschland in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt verankert sind.

Im Rahmen der UN-Dekade finden in Deutschland verschiedene Aktivitäten statt, um mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, unserer natürlichen Lebensgrundlage, zu sensibilisieren.

Die Fotoausstellung präsentierte die 70 prämierten Bilder aus den UN-Dekaden-Fotowettbewerben „Klick in die Vielfalt“ 2012 und 2013. Sie machte die Besucherinnen und Besucher auf die Schönheit und den Wert der heimischen biologischen Vielfalt aufmerksam. Zugleich sollte sie zum Nachdenken über einen nachhaltigen Umgang mit dieser Vielfalt anregen.

 

"Naturimpressionen" - Flora und Fauna im Kreis Coesfeld

01.Mai 2017 bis 05. Juli 2017

Poster "Naturimpressionen".

„Die Krötengoldfliege legt als Parasit ihre Eier auf dem Wirt ab. Die geschlüpften Larven dringen dann durch Augen und Nase in den Kopf.“ berichtete Winfried Rusch bei der Ausstellungseröffnung und weist auf eines der Titelbilder hin, die einen Laubfrosch mit Fliege zeigt. Circa 60 Besucher kamen und lauschten ihm und Michael Milfeit, der stellvertretend für die anderen neun Aussteller einen kurzen Einblick in die Arbeit der Naturfotografen gab. Die Mitglieder des Foto-Treff-Baumberge sehen stundenlanges Warten in der Natur auf das richtige Motiv als Ausgleich für die stressige Arbeit. Dass sich diese mühevolle Arbeit lohnt, zeigten die Bilder des Foto-Treffs. Auf 33 Fotografien waren Schönheit und Einzigartigkeit der heimischen Tier- und Pflanzenwelt in hervorragender Qualität abgelichtet und teilweise ganz besonders in Szene gesetzt.

Aussteller waren: Anne Berlin, Josef Fleige, Hubertus Kösters, Michael Milfeit, Friedhelm Peters, Winfried Rusch, Jürgen Sprengart, Guido Terbrüggen, Matthias Wasserschaff, Walter Weigelt.

 

„Statuae de natura“

9. Juli 2017 bis 29. Oktober 2017

Poster "Statuae de natura".

Im Fokus der Ausstellung standen Bronzefiguren von Waldkauz, Wolfswelpen, Amphibien und Schlangen. Zusätzlich zeigte die Restauratorin und Bildhauerin aus Münster die sehr aufwändigen Arbeitsschritte von der Vorlage bis zur detailgetreuen Nachbildung im Bronzeguss auf Fotos.

Thomas Zimmermann, Leiter des Naturschutzzentrums, begrüßte während der Eröffnung rund 50 Gäste und bedankte sich bei der Künstlerin für die tolle Präsentation „Wir wissen, wieviel Arbeit hinter der Erstellung der Bronzeskulpturen steckt. Sie passen thematisch ganz wunderbar an diesen Ort“.

Kennengelernt haben die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums die Künstlerin bereits vor einigen Jahren, als im Rahmen des Naturtourismusprojektes „Erlebte Natur- und Kulturlandschaft in der Schlösserachse Nordkirchen und Westerwinkel“ verschiedene Tierarten von Waltraud Hustermeier geschaffen wurden. Seither erinnern u.a. ein Wolf in Ascheberg-Herbern an den „letzten Wolf von Westfalen“ und ein Waldkauzpaar bewacht mit seinen drei „Ästlingen“ das Schloss Nordkirchen.

Eines der Highlights der Ausstellung waren drei spielende Wölfe. Aber auch zwei Schlangenskulpturen, ein Gewimmel aus Kaulquappen sowie eine überlebensgroße Echse konnten bestaunt werden.

Festredner Dr. Christian Tschuschke bewunderte die Detailtreue, die die Tiere lebendig werden lassen. „Die Erdkröte würde ich gerne persönlich über die Straße tragen“, sagte er schmunzelnd und wies auf seine ehrenamtliche Arbeit im Naturschutz hin.